Ein Stück Holz - beim Fällen oder bei einem Sturm von einem Baum gelöst - durch den Regen und viele kleine Bachläufe in einen reißenden Gebirgsbach gespült, treibt über kleine Steine, schrammt an große Findlinge und schroffe Felsen. Unaufhörlich formt die Natur das scheinbar unnütze Gut und nimmt es mit auf seine lange Reise durch Täler vorbei an Auen und Buchten - bis es an neuen Ufern strandet, sich dort ruhend niederlässt und wartet - auf seine weitere Bestimmung: Zu verwittern, zu verbrennen in einem wärmenden Feuer oder um in seiner Schönheit zu brillieren und zu faszinieren. Zart nachbearbeitet, um seine reizvolle Struktur zu zeigen, präsentiert es sich nun auf mattem Stahl um Räume zum Glänzen zu bringen.
